Die Rektalsalbe Doxiproct enthält als Wirkstoffe: Calciumdobesilat, das normalisierend auf den Widerstand und die Durchlässigkeit der Wand der kleinen Blutgefässe – der sogenannten Kapillaren – wirkt, und Lidocain, ein lokal wirkendes, schmerzlinderndes Mittel.
Doxiproct wirkt entzündungshemmend, vermindert Blutungen und Nässen und führt zu einer raschen Linderung der Schmerzen, des Brennens, des Juckreizes und des Spannungsgefühls bei folgenden Erkrankungen: innere und äussere Hämorrhoiden, Pruritus ani (Juckreiz im Analbereich) und Entzündung im Analbereich. Auf Empfehlung eines Arztes oder Apothekers bzw. einer Ärztin oder Apothekerin kann Doxiproct bei Analfissuren sowie vor und nach Hämorrhoidenoperationen angewandt werden.
Wenn Sie an Hämorrhoiden leiden, sollten Sie:
die Einnahme von Gewürzen, Wurstwaren, Alkohol sowie Tee und Kaffee einschränken,
Verstopfung vermeiden, indem Sie z.B. eine Diät mit ausreichend Ballaststoffen halten (Vollkornbrot, rohe und gekochte Blattgemüse, Obst),
Übergewicht vermeiden,
eine strikte Analhygiene befolgen, aber mit Seife sparsam umgehen.
Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe dürfen Sie Doxiproct nicht anwenden.
Doxiproct darf nicht bei Kindern unter 14 Jahren angewendet werden.
Sie sollten Doxiproct generell nicht für längere Zeiträume ohne Rat Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin anwenden.
Sie müssen einen Arzt oder eine Ärztin informieren, wenn sich die Beschwerden nach 1 bis 2 Wochen Behandlung nicht gebessert oder sich verschlimmert haben. Eine Wiederholung der Behandlung darf nicht ohne gesicherte ärztliche Diagnose vorgenommen werden. Jede Behandlung sollte nicht mehr als 2 Wochen dauern.
Bei Auftreten von Hautreaktionen und/oder Fieber sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden und der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin informiert werden, da es sich um allergische Reaktionen handeln kann. Bei Blut im Stuhl oder eines derartigen Verdachtes, sowie bei gleichzeitigem Auftreten von Schmerzen und Fieber, konsultieren Sie einen Arzt oder eine Ärztin.
Falls Sie an einer schlechten Nierenfunktion leiden, dürfen Sie Doxiproct nur einige Tage anwenden.
Doxiproct enthält Butylhydroxyanisol (E 320), Cetylalkohol und Propylenglycol (310 mg/g), die lokale Hautreaktionen (Kontaktdermatitis) oder Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen können. Bei Auftreten eines dieser Symptome sollte die Behandlung abgebrochen und der Arzt oder die Ärztin informiert werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie stillen, sollten Sie vorsichtshalber darauf verzichten Medikamente zu nehmen oder aber den Rat Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einholen. Was Doxiproct anbelangt, ist das Risiko für das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling bisher nicht bekannt. Sie sollten deshalb Doxiproct nur verwenden, nachdem Sie zuvor mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber gesprochen haben.
Im Allgemeinen wird die Rektalsalbe möglichst nach dem Stuhlgang verwendet.
Bei inneren Hämorrhoiden kann die Kanüle verwendet werden, indem diese auf die Tube aufgeschraubt wird. Die Kanüle führen Sie so weit wie möglich in den Anus ein und ziehen Sie unter sanftem Ausdrücken der Tube dann langsam zurück. In diesem Fall ist der Tubeninhalt für 10 Anwendungen vorgesehen. Am Anfang der Behandlung kann es von Vorteil sein die Salbe mit dem Finger auf den Anus aufzutragen.
Bei äusseren Hämorrhoiden oder analem Juckreiz tragen Sie eine dünne Schicht Rektalsalbe mehrmals täglich auf.
Die Behandlung mit Doxiproct darf nicht länger als 2 Wochen nach dem ersten Auftreten der Schmerzen fortgesetzt werden. Konsultieren Sie gegebenenfalls einen Arzt oder eine Ärztin. Eine Wiederholung der Behandlung darf nur nach einer gesicherten medizinischen Diagnose erfolgen. Falls Sie an einer schlechten Nierenfunktion leiden, muss sich die Behandlung auf wenige Tage beschränken.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Die Anwendung von Doxiproct kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
Sehr selten (betrifft weniger als einen von 10'000 Anwendern): Überempfindlichkeitsreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden, Beschwerden im Analbereich, schmerzhafter Anus.
Bei Auftreten von Hautreaktionen und/oder Fieber sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden und der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin informiert werden, da es sich um allergische Reaktionen handeln kann.
Sollten Sie Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie dies Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin mitteilen. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Dieses Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, der bzw. die über die ausführliche Fachinformation verfügt.
1 g Rektalsalbe enthält:
Wirkstoffe: 40 mg Calciumdobesilat-Monohydrat, 20 mg Lidocainhydrochlorid-Monohydrat.
Hilfsstoffe: Macrogol 300, Macrogol 1500, Macrogol 4000, Propylenglycol, Butylhydroxyanisol (E 320), Propylgallat (E 310), Polysorbat 80, Zitronensäure (E330), Cetylalkohol.
38932 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien ohne ärztliches Rezept.
Tube mit 30 g Rektalsalbe.
OM Pharma SA
1217 Meyrin
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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