Rinofluimucil lindert die Symptome des Schnupfens, einerseits durch Abschwellung der Nasenschleimhaut und andererseits durch Verminderung und Verflüssigung des schleimigen Nasenausflusses.
Rinofluimucil befreit die verstopfte Nase und ermöglicht ein freieres Atmen durch die Nase.
Rinofluimucil wird angewendet bei:
Schnupfen, besonders bei erhöhter Nasenschleimbildung und Verkrustung.
Auf Empfehlung eines Arztes, eines Apothekers oder eines Drogisten bzw. einer Ärztin, einer Apothekerin oder einer Drogistin kann Rinofluimucil auch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung angewendet werden. Auf ärztliche Verschreibung kann Rinofluimucil bei chronischem Schnupfen und bei Entzündungen der Schleimhaut nach chirurgischen Eingriffen in der Nase oder in den Nasennebenhöhlen angewendet werden.
Rinofluimucil darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einer im Arzneimittel enthaltenen Substanz, bei trockener Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca), bei grünem Star sowie bei zerebrovaskulären Erkrankungen oder Krampfanfällen in der Vorgeschichte, nicht angewendet werden.
Rinofluimucil ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren vorgesehen.
Ohne ärztliche Anweisung darf Rinofluimucil nicht länger als 5-7 Tage angewendet werden. Bei längerer Anwendung kann eine medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut auftreten.
Rinofluimucil soll bei Patienten mit Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Prostatavergrösserung oder arteriellen Verschlusskrankheiten sowie bei Patienten, welche gewisse Antidepressiva oder Beta-Blocker einnehmen, mit Vorsicht angewendet werden.
Patienten, die während der Anwendung von Rinofluimucil Bluthochdruck, Herzrasen, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit oder neues Auftreten oder Verschlechterung von Kopfschmerzen erleiden, sollten die Behandlung abbrechen und umgehend einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.
Wenn Sie MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen), Parkinsonmittel, Vasokonstriktoren oder andere sympathomimetische Medikamenten einnehmen/anwenden sollten Sie Rinofluimucil nicht anwenden.
Rinofluimucil kann zu positiven Resultaten bei Doping-Tests führen.
Rinofluimucil nicht in die Augen bringen.
Rinofluimucil enthält 0,005 mg Benzalkoniumchlorid pro Sprühnebel. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.
Dieses Arzneimittel enthält einen Duftstoff mit D-Limonen. D-Limonen kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen, sollten Sie Rinofluimucil nur nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. mit der Ärztin anwenden.
Schutzkappe entfernen. Vor der ersten Anwendung soll der Mikrozerstäuber einige Male betätigt werden. Nach jeder Anwendung Schutzkappe wieder aufsetzen.
Erwachsene: 2-3 Sprühnebel in jedes Nasenloch, 3-4-mal täglich.
Kinder über 6 Jahre: 1-2 Sprühnebel in jedes Nasenloch, 3-4-mal täglich.
Die Tageshöchstdosis sollte nicht überschritten werden. Rinofluimucil sollte nicht länger als 1 Woche angewendet werden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Rinofluimucil auftreten: vorübergehendes Brennen im Nasenbereich und im Hals, trockene Nase. Bei Langzeitgebrauch kann eine Schädigung der Nasenschleimhaut auftreten, was zu einer Verstopfung der Nase und einer medikamentös bedingten Anschwellung der Nasenschleimhaut (Rhinitis Medicamentosa) führen kann.
Ferner können Angstzustände, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, unregelmässiger oder beschleunigter Puls, Herzklopfen, Myokardinfarkt, Bluthochdruck, Nasenverstopfung, Trockenheit und Irritation der Nasenschleimhaut, ischämische Ereignisse, Grüner Star-Anfall, Harnverhalten, schmerzhafter Harndrang, Übelsein, Mundtrockenheit, Erbrechen, anaphylaktischer Schock oder allergische Reaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht, Hautschwellung, vermehrtes Schwitzen, Schwellung im Gesicht) auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Fläschchen nach jedem Gebrauch gut verschliessen. Nach Anbruch ist der Inhalt 20 Tage gebrauchsfähig.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht geschützt und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Acetylcystein 10 mg/ml
Tuaminoheptansulfat 5 mg/ml
Benzalkoniumchlorid, Natriumedetat, Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat, Dithiothreitol, Ethanol 96%, Hypromellose, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Natriumhydroxid, Minzaroma (enthält D-Limonen), Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) und gereinigtes Wasser.
51037 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.
Folgende Packung ist erhältlich:
Rinofluimucil Mikrozerstäuber: Fläschchen zu 10 ml.
Zambon Schweiz AG, 6814 Cadempino
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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