Aspégic 100 weist alle Eigenschaften der Acetylsalicylsäure auf. Es lindert Schmerzen und wirkt fiebersenkend.
Aspégic 100 wird für die kurzfristigen Behandlung mit einer maximalen Dauer von 3 Tagen bei leichten bis mässig starken, akuten Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen);für die symptomatische Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten verwendet. Anwendung für Kinder und Jugendliche nur nach ärztlicher Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Aspégic 100 Vorsicht geboten?»).
Aspégic 100 lässt sich in der Schoppenflasche beispielsweise mit Wasser, Schwarztee, Milch, Kräutertee, Fruchtsäften, usw. mischen. Es hinterlässt keine Partikel weder in der Flasche noch im Mund.Aspégic 100 enthält kein Natrium und kann deshalb auch bei salzarmer Diät verabreicht werden.
Wie alle Mittel gegen Fieber und Schmerzen sollte Aspégic 100 ohne ärztliche Verordnung nicht länger als drei Tage eingenommen werden.
Schmerzmittel sollten nicht über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden. Wenden Sie sich bei hartnäckigen Schmerzen an Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Die ärztlich empfohlene oder verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden.
Es gilt ausserdem zu beachten, dass die fortgesetzte Einnahme von Schmerzmitteln zu Dauerkopfschmerz führen kann.
Eine dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere die Kombination verschiedener schmerzlindernder Medikamente, kann Störungen der Nierenfunktion bis hin zu Nierenversagen zur Folge haben.
Aspégic 100 darf nicht an ein Kind verabreicht werden, das
Während der Behandlung mit Aspégic 100 können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-/ Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer eingenommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Ihr Kind Magenschmerzen hat und Sie einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
In folgenden Situationen darf Ihr Kind Aspégic 100 nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:
Verwenden Sie Aspégic 100 nur unter strenger ärztlicher Aufsicht, falls Ihr Kind an Asthma oder an Nesselfieber leidet, oder an Nasenpolypen leidet, falls es Antikoagulanzien (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung) einnimmt oder falls es an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (einer seltenen erblichen Erkrankung der roten Blutkörperchen) leidet. Aspégic 100 sollte nur unter strenger ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
Das Blutungsrisiko ist bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die mit einem Blutungsrisiko assoziiert sind, Thrombozytenaggregationshemmern, Antikoagulanzien (injizierbar oder oral) und anderen Thrombolytika oder Antihypertensiva (blutdrucksenkende Medikamente) erhöht und Aspégic 100 sollte nur unter strenger ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.
Kinder und Jugendliche mit Fieber, Grippe, Windpocken oder anderen Virus-Erkrankungen dürfen Aspégic 100 nur nach Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen. Kommt es bei diesen Erkrankungen oder nach ihrem Abklingen zu Bewusstseinsstörungen mit Erbrechen, sollte unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin konsultiert werden.
Aspégic 100 kann Anzeichen und Symptome einer Infektion wie Fieber und Schmerzen verschleiern. Es ist daher möglich, dass Aspégic 100 eine angemessene Behandlung von Infektionen verzögert, was ein erhöhtes Risiko für Komplikationen mit sich bringen kann. Dies wurde bei bakteriellen Pneumonien und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Medikament während einer Infektion einnehmen und die Symptome der Infektion bestehen bleiben oder sich verschlechtern, konsultieren Sie unverzüglich den Arzt oder die Ärztin.
Aspégic 100 kann die Wirkung gewisser gleichzeitig verabreichter Medikamente beeinflussen:
Suchen Sie daher ärztlichen Rat, wenn Ihr Kind bereits andere Medikamente einnimmt.
Bei Einnahme von Substanzen zum Magenschutz oder Säurehemmern kann die Wirkung von Acetylsalicylsäure verringert sein. Es wird daher empfohlen, die beiden Medikamente mit einem Abstand von 2 Stunden einzunehmen.
Der Arzt oder Zahnarzt bzw. die Ärztin oder Zahnärztin ist vor einem chirurgischen Eingriff zu konsultieren oder von der Einnahme zu unterrichten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Ihr Kind
Diese Darreichungsform ist ausschliesslich zur Verabreichung an Kinder gedacht.
Eine eventuelle Einnahme von Aspégic 100 während der Schwangerschaft (erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel) darf nur unter strengster ärztlicher Aufsicht erfolgen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf Aspégic 100 nicht verabreicht werden.
Aspégic 100 sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.
Übliche Dosierung oder nach Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin.
Kleinkinder von 1 bis 3 Jahren (10-15 kg): 1 Beutel Aspégic 100, 3 oder 4-mal pro Tag. Maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden: 4 Beutel Aspégic 100.
Der Zeitabstand zwischen zwei Einnahmen muss mindestens 4 Stunden sein. Das Medikament sollte wenn möglich mit viel Flüssigkeit (200-300 ml) nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Das Pulver in ein Glas oder die Schoppenflasche füllen. Wasser oder eine andere Flüssigkeit hinzugeben (siehe ersten Abschnitt); vor dem Verabreichen einige Sekunden lang umrühren.
Zur Behandlung von Kindern von 3 bis 12 Jahren ist Aspégic Mite besser geeignet.
Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene steht Aspégic 500 zur Verfügung.
Zur Linderung der Symptome muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzestmöglichen erforderlichen Zeitraum eingenommen werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie den Arzt oder die Ärztin, ohne abzuwarten, ob die Symptome (wie Fieber oder Schmerzen) bestehen bleiben oder sich verschlechtern.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Aspégic 100 auftreten:
Die Blutungszeit ist verlängert.
Es können kleine Blutungen und Magenschmerzen auftreten.
Es können Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Asthma auftreten.
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie ein Anschwellen der Haut oder der Schleimhäute, Nesselausschlag, Hautrötungen und -ausschläge, Asthma, Atemnot sowie Entzündungen, Geschwüre der Magen-Darm-Schleimhaut und Magenblutungen, Hämatome, Nasen- oder Zahnfleischbluten und Leberfunktionsstörungen auftreten.
In seltenen Fällen wurden Schwindel, Kopfschmerz, Sehstörungen und Verwirrung festgestellt; dies ist meist ein Anzeichen für eine Überdosierung.
Sehr selten können Durchbrüche (Magen oder Darmdurchbruch) auftreten. Sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können. Es wurden zudem sehr seltene Fälle akuter Pankreatitis, die sich durch sehr starke Bauchschmerzen äusserte, berichtet.
In Einzelfällen kann Aspegic 100 auch zu schweren Funktionsstörungen des Herzens, Bronchospasmen und Bauchschmerzen führen.
Bei Einnahme hoher Dosen Acetylsalicylsäure kann es zu Ohrensausen oder -pfeifen (Tinnitus) oder Fällen von Schwerhörigkeit. In derartigen Fällen ist ein sofortiger Abbruch der Behandlung erforderlich.
Aspégic 100 kann Anzeichen und Symptome oder die Verschlechterung einer Infektion wie Fieber und Schmerzen verschleiern. Wenn Sie dieses Medikament während einer Infektion einnehmen und die Symptome der Infektion bestehen bleiben oder sich verschlechtern, konsultieren Sie unverzüglich den Arzt oder die Ärztin.
Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion ist das Medikament abzusetzen und der Arzt zu benachrichtigen.
Falls während der Behandlung schwarzer Stuhl oder Bluterbrechen auftreten, ist die Behandlung abzubrechen und auf der Stelle der Arzt zu benachrichtigen.
Allgemein ist zu beachten, dass die Einnahme von Schmerzmitteln – insbesondere einer Kombination von mehreren Wirkstoffen – über einen längeren Zeitraum zu einer dauerhaften Schädigung der Nieren mit dem Risiko von Nierenversagen führen kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Im Falle einer versehentlichen Überdosierung muss eine spezielle Behandlung im Spital eingeleitet werden.
Die ersten Anzeichen einer Überdosierung sind: Gehörstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Temperaturanstieg, tiefes Atmen, begleitet von Schweissausbrüchen.
Eine Vergiftung kann bei älteren Patienten sowie insbesondere bei kleinen Kindern tödlich sein.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Das Präparat bei Raumtemperatur (15-25°C) an einem trockenen Ort, in der Originalverpackung und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Beutel enthält:
180 mg Lysin-acetylsalicylat (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure).
Glycin, Ammoniumglycyrrhizinat, Laktose, Aroma (Mandarine).
38133 (Swissmedic)
In Apotheken oder Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung: Packungen zu 20 Beutel.
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung: Packungen zu 100 Beutel.
Opella Healthcare Switzerland AG, Risch
Diese Packungsbeilage wurde im März 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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