NeoCitran Schnupfen/Erkältung enthält den schmerzlindernden und fiebersenkenden Wirkstoff Paracetamol sowie den Wirkstoff Pseudoephedrin, der die Nasen- und Bronchialschleimhäute zum Abschwellen bringt und eine übermässige Schleimproduktion vermindert. Die verstopften Atemwege werden dadurch geöffnet und die Atmung wird erleichtert.
NeoCitran Schnupfen/Erkältung wird angewendet zur Behandlung von Schnupfen in Kombination mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber.
NeoCitran Schnupfen/Erkältung sollte ohne Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin höchstens während 5 Tagen angewendet werden, anhaltende Symptome bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Länger dauernde Schmerzen oder Fieber bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel (z.B. andere Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Fieber oder Erkältungssymptome), die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol oder Pseudoephedrin oder andere abschwellende Wirkstoffe enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einer schweren Leberschädigung führen.
Es ist auch zu bedenken, dass die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiter bestehen.
Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.
In folgenden Fällen dürfen Sie NeoCitran Schnupfen/Erkältung nicht anwenden:
NeoCitran Schnupfen/Erkältung ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
In folgenden Fällen sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren:
Im Falle einer geplanten Operation sollte die Behandlung mindestens 24 Stunden vorher beendet werden.
Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann NeoCitran Schnupfen/Erkältung haben?»).
Paracetamol und Pseudoephedrin können in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen auslösen. Wenn Sie eine generalisierte Hautrötung verbunden mit Pusteln und Fieber bekommen, beenden Sie die Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin (siehe «Welche Nebenwirkungen kann NeoCitran Schnupfen/Erkältung haben?»).
Beim plötzlichen Auftreten von starken Kopfschmerzen, möglicherweise begleitet von Übelkeit und Sehstörungen, sollten Sie die Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung beenden und umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.
Bei der Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung und suchen Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung (siehe «Welche Nebenwirkungen kann NeoCitran Schnupfen/Erkältung haben?»).
Bei der Anwendung von NeoCitran Schnupfen/Erkältung kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Beenden Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung (siehe «Welche Nebenwirkungen kann NeoCitran Schnupfen/Erkältung haben?»).
Das im Arzneimittel enthaltene Pseudoephedrin kann bei einer Antidoping-Kontrolle zu einer positiven Reaktion führen.
Natrium: NeoCitran Schnupfen/Erkältung enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
NeoCitran Schnupfen/Erkältung kann in gewissen Situationen wie z.B. bei zu hoher Dosierung oder Überempfindlichkeit Unruhe, Schlaflosigkeit und Schwindel verursachen. Unter diesen Umständen sollten keine Fahrzeuge gelenkt oder Maschinen bedient werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Pseudoephedrin durchdringt die Plazentaschranke. Paracetamol und Pseudoephedrin verteilen sich zudem in die Muttermilch.
NeoCitran Schnupfen/Erkältung darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn auf ärztliche Verschreibung. Falls notwendig, muss immer die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Behandlungsdauer angewendet werden.
NeoCitran Schnupfen/Erkältung darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Die nachfolgend angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
Nehmen Sie immer die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Behandlungsdauer ein .
1 bis 2 Filmtabletten bis zu 3-mal innerhalb von 24 Stunden.
Einzeldosen nicht häufiger als alle 4 bis 6 Stunden einnehmen.
Die maximale Tagesdosis beträgt 6 Filmtabletten innert 24 Stunden.
Die Filmtabletten mit ausreichend Flüssigkeit nach einer Mahlzeit einnehmen.
Falls die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
Ohne ärztliche Verordnung maximal während 5 Tagen anwenden.
NeoCitran Schnupfen/Erkältung ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Beenden Sie die Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung und informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, die Zeichen einer seltenen allergischen Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion) sein können
Folgende weitere Nebenwirkungen können bei der Einnahme von NeoCitran Schnupfen/Erkältung auftreten:
Schwindel, Nervosität, Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen.
Appetitlosigkeit, Unruhe und Störungen beim Wasserlösen, juckende Hautreaktionen, Hautrötungen.
Halluzinationen, beschleunigter Puls und Bluthochdruck. Erhöhte Leberwerte.
In seltenen Fällen wurden Veränderungen des Blutbildes, wie z.B. eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) beobachtet.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Leberfunktionsstörungen.
Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie).
Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis).
Kopfschmerzen, Zittern, Angstzustände.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosierung), unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen, auch wenn Sie noch keine Beschwerden haben. Wegen des möglichen Risikos einer sehr schweren Leberschädigung sind umgehende medizinische Massnahmen entscheidend. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Unruhe, beschleunigter Puls oder allgemeines Krankheitsgefühl können Hinweise auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme auf.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält:
500 mg Paracetamol und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid
Croscarmellose-Natrium, Povidon, vorverkleisterte Stärke, Crospovidon, Stearinsäure, mikrokristalline Zellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Indigokarmin (E132), Überzug: Hypromellose, Macrogol und Carnaubawachs.
57061 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 12 und 18 Filmtabletten.
GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch
Diese Packungsbeilage wurde im März 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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