neotylol Grippe bringt Erleichterung bei Grippe und Erkältungssymptomen, lindert Beschwerden wie Frösteln, Glieder- und Kopfschmerzen, Schnupfen und senkt das Fieber. Paracetamol wirkt fiebersenkend und schmerzstillend. Pheniramin-Maleat wirkt sekretionshemmend. Pheniramin-Maleat und Phenylephrin bewirken eine Abschwellung der Nasenschleimhaut, bringen dadurch Erleichterung bei Schnupfen und erlauben ein freieres Atmen. Ascorbinsäure (Vitamin C) hilft, den während Fieber und Grippe erhöhten Vitamin C Bedarf zu decken.
Bedenken Sie, dass neotylol Grippe die bei Fieber und Grippe üblichen Verhaltensregeln (Bettruhe u.ä.) nicht ersetzt, sondern lediglich die Zeit bis zur Genesung erleichtert.
neotylol Grippe sollte ohne Verordnung des Arztes/der Ärztin höchstens während 3 Tagen angewendet werden. Schmerzmittel sollen ohne ärztliche Kontrolle nicht über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Längerdauernde Schmerzen oder Fieber bedürfen einer ärztlichen Abklärung.
Die angegebene oder vom Arzt/von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden (z.B. andere Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Fieber oder Erkältungssymptome) kein Paracetamol enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einer schweren Leberschädigung führen.
Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.
Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Dieses Arzneimittel enthält ca. 20 g verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis.
In folgenden Fällen dürfen Sie neotylol Grippe nicht einnehmen:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie Zweifel über das Bestehen einer dieser Beschwerden haben.
Wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden oder einen «Glukose-6 Phosphat-Dehydrogenase-Mangel» (eine seltene erbliche Krankheit) haben, dürfen Sie neotylol Grippe nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen. Eine sorgfältige Überwachung ist notwendig.
Sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin, wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden: Herzerkrankungen, Diabetes, Verschlusskrankheiten im Verdauungstrakt, Magengeschwüren oder Nierensteinen. Bei Atemproblemen wie Asthma oder chronischer Bronchitis. Wenn Sie eine schwere Infektion haben (z.B. Blutvergiftung).
Beim gleichzeitigen Gebrauch von Arzneimitteln, die die Leber beeinflussen, namentlich gewisse Mittel gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie) oder bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Zidovudin, die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden, darf die Einnahme nur gemäss ärztlicher Anweisung erfolgen.
Während der Behandlung mit neotylol Grippe ist auf die Einnahme von Alkohol zu verzichten. Besonders bei gleichzeitiger chronischer Mangelernährung und Flüssigkeitsmangel erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.
Gewisse Arzneimittel können Wechselwirkungen mit den Wirkstoffen von neotylol Grippe aufweisen.
Wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, ob Sie neotylol Grippe einnehmen dürfen:
Die Wirkung von Alkohol, Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann durch neotylol Grippe verstärkt werden. Die langandauernde regelmässige Einnahme grosser Mengen Paracetamol-haltiger Präparate wurde mit dem Auftreten von Nierenschädigungen oder Nierenversagen in Verbindung gebracht.
Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann neotylol Grippe haben?»). In Anbetracht der Indikationen ist neotylol Grippe für eine langandauernde Einnahme nicht geeignet.
Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen auslösen.
Auswirkung auf Laboruntersuchungen: Dieses Arzneimittel kann die Resultate der Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure stören (z.B. bei Patientinnen und Patienten, die an Gicht leiden).
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Bitte nehmen Sie neotylol Grippe erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Enthält 20 g Sucrose pro Dosis. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Kann schädlich für die Zähne sein.
Dieses Arzneimittel enthält 28,2 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Beutel. Dies entspricht 1,4% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
neotylol Grippe darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Wenn Sie stillen, dürfen Sie neotylol Grippe ebenfalls nicht einnehmen.
Den Inhalt von 1 Beutel neotylol Grippe in einem Glas mit heissem (aber nicht kochendem) Wasser (ca. 2,5 dl) auflösen und trinkheiss einnehmen.
Bei Bedarf nach 4 Stunden wiederholen. Nicht mehr als 3-mal 1 Beutel innert 24 Stunden einnehmen. Zwischen zwei Einnahmen ist mindestens ein Abstand von 4 Stunden einzuhalten.
neotylol Grippe kann zu jeder Tageszeit eingenommen werden, am besten aber abends vor dem Schlafengehen.
Wenn nach 3 Tagen keine wesentliche Besserung eingetreten ist, das Fieber steigt oder wenn sich die Symptome verschlimmern, von hohem Fieber, Hautausschlag oder anhaltenden Kopfschmerzen begleitet sind, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
neotylol Grippe darf Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht verabreicht werden.
Im Fall einer Überdosierung/unkontrollierten Einnahme unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen. Wegen dem möglichem Risiko von schweren Leberschädigungen sind umgehende medizinische Massnahmen entscheidend. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme auf.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Stoppen Sie die Einnahme von neotylol Grippe und informieren Sie sofort Ihren Arzt / Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, die Zeichen einer seltenen allergischen Reaktion sein können:
Diese Nebenwirkungen sind selten (bei bis 1 von 1'000 Behandelten) oder sehr selten (bei weniger als 1 von 10'000 Behandelten).
Folgende weitere Nebenwirkungen können bei der Einnahme von neotylol Grippe auftreten:
In seltenen Fällen können die Resultate (Laborwerte) von Leberfunktionstests verändert sein.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter und dem Beutel mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nicht über 25 °C und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Beutel enthält: 500 mg Paracetamol, 20 mg Pheniramin-Maleat, 10 mg Phenylephrin-Hydrochlorid, 50 mg Ascorbinsäure (Vitamin C).
Saccharose (19,89 g), Zitronensäure, Apfelsäure, Natriumcitrat-Dihydrat (28,2 mg Natrium), Tricalciumphosphat, Povidon, Titandioxid (E171), Chinolingelb (E 104), Aromastoffe: Grapefruitaroma, Zitronenaroma, Maltodextrin, Arabisches Gummi.
67413 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Packung zu 12 Beutel.
NOBEL Pharma Schweiz AG, Risch.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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