Hanseler Caricae syrupus compositus PhH 250 ml
Hänseler Caricae sirupus compositus PhH 250 ml
- Availability: Out of stock
- Brand: HAENSELER AG
- Product Code: 2003451
- A06A
- Size
Active ingredient: Wasser gereinigt, Feigen, Krauseminzöl, Saccharose, Nelkenöl, Methylparaben (E218), Propylparahydroxybenzoat (E216), Sennesfrüchte Tinnevelly , Ethanol 96% .
Sennesfrüchte Tinnevelly
Vorinostat kann Hypokaliämien verursachen, die häufig eine Anpassung der Dosierung erforderlich gemacht haben. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Vorinostat und hypokaliämisch wirkenden Stoffen wird daher eine Addierung der hypokaliämischen Wirkungen erwartet.
Erhöhtes Risiko von Hypokaliämie
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Vorinostat und hypokaliämisch wirkenden Stoffen kann sich das Risiko einer Hypokaliämie erhöhen.
Eine gleichzeitige Behandlung mit Vorinostat und hypokaliämisch wirkenden Stoffen wird im Allgemeinen nicht empfohlen. Andernfalls sollen die Kaliämie und, falls erforderlich, das EKG engmaschig kontrolliert werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Digitalis-Glykoside - LaxantienLaxantiengebrauch über einen längeren Zeitraum kann durch Elektrolytverluste zu einer ausgeprägten Hypokaliämie führen. Extreme Hypokaliämien von 1,5-2 mmol/l können vorkommen (normal: 3,6-5,0 mmol/l). Hierdurch wird die Bindungsfähigkeit der Membran-ATPase für Herzglykoside erhöht und damit deren Wirkungen verstärkt. In einer taiwanesischen Studie war der gleichzeitige, mindestens zweiwöchige Gebrauch von Sennosiden und Digoxin mit einem 1,6-fach erhöhten Risiko einer Digoxin-Intoxikation assoziiert.
Verstärkte Wirkung der Herzglykoside, Gefahr einer Herzglykosid-Intoxikation
Laxantiengebrauch über einen längeren Zeitraum kann eine Hypokaliämie hervorrufen und dadurch die Wirkungen der Herzglykoside verstärken. Herzrhythmusstörungen und weitere Symptome der Herzglykosid-Intoxikation (Schwindel, Müdigkeit, Farbensehen (gelb), Gesichtsfeldausfälle, gastrointestinale Störungen) können auftreten.
Besonders während einer Therapie mit Herzglykosiden soll der übermässige Gebrauch von Laxantien unterbleiben und statt dessen auf ballaststoffreiche Kost geachtet bzw. Quellstoffe (z. B. Leinsamen, Flohsamen) oder Macrogol eingesetzt werden. Bei leichter Intoxikation genügt das vorübergehende Absetzen des Herzglykosids sowie die Umstellung auf ballaststoffreiche Ernährung.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Diuretika, kaliuretische - LaxantienDer gewohnheitsmässige Dauergebrauch (Missbrauch) von Laxantien kann zu einer ausgeprägten Hypokaliämie führen. Ebenso treten im Verlauf einer Dauertherapie mit kaliuretischen Diuretika ohne gleichzeitige Gabe von kaliumsparenden Diuretika bei ca. 35-50 % der Patienten Kaliummangelzustände auf.
Verstärkte Kaliumverluste bei Laxantienmissbrauch
Bei gleichzeitiger Dauertherapie mit kaliuretischen Diuretika und Laxantien ist die Gefahr einer Hypokaliämie im Verlauf der Behandlung erhöht. Symptome der Hypokaliämie sind Muskelschwäche und -krämpfe, Hyporeflexie, Herzklopfen, Obstipation und typische EKG-Veränderungen.
Abführmittel sollen möglichst kurzfristig angewandt werden. Ihr Dauergebrauch führt zu Kaliumverlusten, die ihrerseits die Obstipation verstärken. Dies wiederum gibt Anlass zu vermehrtem Laxantiengebrauch. Deshalb sollen Laxantien möglichst gemieden und statt dessen Quellstoffe (z. B. Leinsamen, Flohsamen, indische Flohsamen) verwendet werden.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Ethanol 96%
Alkohol wird zu 90–98% durch die Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd metabolisiert, der durch die Aldehyddehydrogenase weiter zu Essigsäure oxidiert wird. Disulfiram hemmt die Aldehyddehydrogenase, so dass erhöhte Acetaldehyd-Plasmakonzentrationen resultieren, die für die genannten Symptome verantwortlich sind. Intensität und Dauer der Unverträglichkeitsreaktionen sind individell unterschiedlich und hängen von der Disulfiram- und der Alkohol-Dosis ab. Wahrscheinlich spielen noch weitere Mechanismen eine Rolle.
Schwere Reaktionen der Alkoholunverträglichkeit
Schon geringe Mengen Alkohol können während einer Disulfiram-Therapie zu einem Acetaldehydsyndrom führen. Die Symptome sind individuell nach Art und Schwere unterschiedlich und umfassen Flush, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Konfusion, Atemnot, Bronchospasmus, Herzklopfen, Tachykardie, Blutdruckabfall oder Blutdruckanstieg; sie können mehrere Stunden anhalten. Todesfälle sind vorgekommen. Ein Acetaldehyd-Syndrom kann bis zu 14 Tage nach Absetzen von Disulfiram auftreten.
Die Patienten müssen eindringlich auf das potentiell lebensbedrohliche Risiko jeglicher Alkoholzufuhr unter Disulfiram hingewiesen werden. Auch während 14 Tagen nach Beendigung einer Disulfiram-Therapie dürfen keine alkoholhaltigen Arzneimittel angewendet werden. Auf die äusserliche Anwendung von alkoholhaltigen Arzneimitteln und Kosmetika soll ebenfalls verzichtet werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Alkoholhaltige Arzneimittel - ProcarbazinBei geringer Zufuhr wird Alkohol vor allem durch die Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd metabolisiert, der durch die Aldehyddehydrogenase weiter zu Essigsäure oxidiert wird. Vermutlich hemmt Procarbazin wie Disulfiram die Aldehyddehydrogenase. Erhöhte Plasmakonzentrationen an Acetaldehyd wären demnach für die Symptome verantwortlich.
Erhöhte Alkoholunverträglichkeit
Alkoholhaltige Arzneimitteln können während einer Therapie mit Procarbazin Unverträglichkeitsreaktionen ähnlich wie beim Disulfiram-Effekt (Flush, Kopfschmerzen, Übelkeit und Blutdruckabfall) auslösen; beobachtet wurde in erster Linie ein ausgprägter Flush.
Während einer Chemotherapie mit Procarbazin soll auf alkoholhaltige Arzneimittel verzichtet werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Alkoholhaltige Arzneimittel - GriseofulvinMöglicherweise hemmt Griseofulvin ähnlich wie Disulfiram die Aldehyddehydrogenase, so dass erhöhte Acetaldehyd-Plasmakonzentrationen für die genannten Symptome verantwortlich wären. Die Interaktion ist nur in einem Fall beschrieben, der allerdings ungewöhnlich schwer verlief: ein Patient, der 2 Wochen lang täglich 500 mg Griseofulvin eingenommen hatte, entwickelte nach Genuss einer Dose Bier Symptome einer schweren Alkoholunverträglichkeit.
Erhöhte Alkoholunverträglichkeit möglich
Griseofulvin hat in einem Fall innerhalb von 30–60 Minuten Symptome der Alkoholunverträglichkeit (Flush, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Tachykardie, Blutdruckabfall, Parästhesien) hervorgerufen.
Ist der Einsatz von Griseofulvin nötig, sollen die Patienten auf die mögliche Alkoholunverträglichkeit aufmerksam gemacht werden und alkoholhaltige Arzneimittel möglichst meiden. Griseofulvin ist heute Mittel der zweiten Wahl bei Pilzinfektionen durch Dermatomykosen; andere Antimykotika werden bevorzugt.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Acitretin - Alkoholhaltige ArzneimittelDer zugrunde liegende metabolische Mechanismus ist nicht geklärt. Die Etretinat-Plasmakonzentrationen scheinen mit der eingenommenen Alkoholmenge bzw. der Alkoholplasmakonzentration zu steigen.
Verlängerte teratogene Wirkung über 3 Jahre möglich
Während einer Behandlung mit Acitretin kann die Einnahme von alkoholhaltigen Arzneimitteln zur Bildung von Etretinat führen. Beide Retinoide wirken potenziell teratogen; Etretinat wird aber auf Grund seiner höheren Lipophilie im Fettgewebe gespeichert und daraus sehr langsam freigesetzt.
Frauen im gebärfähigen Alter dürfen während und bis 2 Monate nach Beendigung der Behandlung mit Acitretin keine alkoholhaltigen Arzneimittel zu sich nehmen. Eine alkoholfreie Alternative soll angewendet werden. Aufgrund der langen Eliminationshalbwertszeit von Etretinat (84–168 Tage) müssen zuverlässig wirksame empfängnisverhütende Massnahmen während 3 Jahren nach Beendigung der Acitretin-Behandlung durchgeführt werden. Bei anderen Patienten sind keine besonderen Massnahmen zu beachten.
Überwachung bzw. Anpassung nötig